Die Coronaepedimie hat in den letzten Wochen unseren gesamten Tagesablauf verändert. Wer kann und wo es möglich ist, betreibt Homeoffice, die Schulen und Kindergärten sind geschlossen, teils auch Bankfilialen, Physiopraxen, die meisten Geschäfte, die man nicht für das tägliche Leben benötigt und alle Gastronomiebetriebe, etc. .

Solche einschneidenden Maßnahmen in den täglichen Ablauf hatten wir noch nicht erlebt. Es sind sicherlich die restriktivsten Einschnitte seit Kriegsende 1945 – und dies weltweit!
Ob unsere Weinfeste in den kommenden Monaten stattfinden, weiß noch keiner – eher nicht – aller Wahrscheinlichkeit nach zumindest nicht in den Monaten Mai oder Juni.
Die Zeit wird es weisen.

Dennoch sind die einschneidenden Maßnahmen unserer Meinung nach wichtig und notwendig.
Die Gesundheit geht vor Alles!
Daher akzeptieren wir die nachvollziehbaren Maßnahmen der Politik, die ja aufgrund der Empfehlungen von Fachärzten und Fachinstituten (z. B. Robert Koch Institut) beruhen. Es geht darum, so viele Menschenleben zu retten wie möglich und machbar. Dabei müssen wir die verordneten Maßnahmen in Kauf nehmen. Besonders die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger unter uns, die Schwachen und Kranken in unserer Gesellschaft, sind besonders gefährdet.
Daher muss alles getan werden, gerade auch diese Personengruppen zu schützen. Alles andere, wenn man z. B. die Ökonomie vor die Menschlichkeit setzen würde, ist unserer Meinung nach verwerflich und nicht im Sinne unseres christlichen und humanistischen Menschenbildes.

Wie lange diese Situation anhält oder ob sie sich noch verschärft, kann momentan niemand sagen, da es bis dato beim Coronavirus keine Erfahrungen gibt. Also sollten wir die Aussagen der Virologen beherzigen und uns auch an die Einschränkungen des täglichen Ablaufes halten. Dies ist leider mit starken persönlichen Einschnitten im Alltag verbunden.

Es gibt aber auch gerade in dieser Zeit tausende von Beispielen, dass der überwiegende Teil unserer Gesellschaft in einer so schwierigen Zeit trotz persönlicher räumlicher Distanz zusammen rückt.
Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegerinnen und Pfleger versehen Ihren Dienst weit über Ihr Limit hinaus. Verkäuferinnen und Verkäufer in lebensnotwendigen Geschäften versehen Ihren Dienst, junge Menschen machen für Ältere Besorgungen, die Bauern sorgen dafür, dass wir auch in Zukunft weiterhin genügend Nahrungsmittel im eigenen Land produzieren, und der größte vernünftige Teil der Bevölkerung hält sich an die ausgegebenen Direktiven.

Ihnen und vielen anderen an dieser Stelle nicht genannten Personengruppen gilt ein besonders großes Dankeschön! Sie halten unser Land am Laufen und Überleben.

Wir wünschen allen, dass wir diese größte Herausforderung der Nachkriegszeit meistern, dass hoffentlich nicht zu viele Menschen Ihre Leben verlieren, dass bedingt durch die Umstände die Menschlichkeit und die gegenseitige Hilfsbereitschaft in Deutschland wieder zunimmt, bzw. der Egoismus zurückgedrängt wird und uns allen bewusst wird, dass wir nur ein kleines Rädchen in der Gesamtheit in Gottes Natur sind.

Bleiben Sie und Ihre Angehörige Gesund – auf ein baldiges Wiedersehen – vielleicht doch auf einem Weinfest 2020!?